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Kultur um mehr als 3,5 Grad gekippt

Die Wiener Kultur hat ein Problem. Sie spiegelt nicht die Vielfalt und die Bedürfnisse der Menschen wider, die in dieser Stadt leben. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz und welche Rolle spielen gesellschaftliche Machtverhältnisse dabei?

Mit diesen Fragen haben wir uns im Rahmen unseres Kulturschwerpunktes beschäftigt: Gerade in einer Zeit, in der „kulturelle Identität“ oft als Vorwand für Ausgrenzung und Rassismus benutzt wird, müssen wir wachsam sein. Kultur ist facettenreich, komplex und manchmal herausfordernd – aber sicher nicht an biologische Merkmale gebunden. Wir haben uns damit beschäftigt, was Diversität im Kulturbereich bedeutet und wie sie unsere Arbeit beeinflusst.

Kultur sollte von allen und für alle zugänglich und gestaltbar sein. Was bedeutet Diversität im Kulturbereich und wie beeinflusst sie unsere Arbeit? Wie können wir dafür sorgen, dass die verschiedenen Aspekte der gesellschaftlichen Realität wie Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierungen, Behinderungen und Beeinträchtigungen als Bereicherung und nicht als Abweichung wahrgenommen werden? Wie können wir Teilhabe und Selbstbestimmung fördern und verankern? Wie kann eine demokratische Gesellschaft allen Menschen den Zugang zu Kultur ermöglichen? Das sind Fragen, die wir uns in unserer Kulturarbeit stellen müssen.

Denn: Kultur ist kein starres Gebilde, sondern eine bewusste Form des menschlichen Ausdrucks und kann daher von uns zukunftstauglich gestaltet werden.

Bisherige Veranstaltungen aus dem Schwerpunkt

Diversity-Talks #1: Was ist Diversität?
Erinnerungskultur reloaded!
Wer gibt den Ton an? Wien und seine Musiker:innen