GBW Wien, Junge Grüne, GAJ Wien
Eintritt frei
GBW Wien, Junge Grüne, GAJ Wien
Eintritt frei
Das Feindbild „Jude“ stiftet Sinn, wo keiner ist, und darum haben manche den Antisemitismus zu Recht mit Religion verglichen. Wenn es stimmt, dass der Antisemitismus viel mehr ist als die Summe antijüdischer Vorurteile, nämlich eine umfassende Weltanschauung, die mit der entsprechenden Leidenschaft vertreten wird, dann eignen sich rationale Widerlegungen dieser Vorurteile zu seiner Bekämpfung nur sehr eingeschränkt.
Der Antisemitismus hat seine Ursachen nicht bei den realen Jüdinnen und Juden, sondern im spätbürgerlichen Subjekt: Er hilft diesem (insbesondere in Krisenzeiten) gegen soziale und neurotische, bis ins Paranoide steigerbare Angst. Als personalisierende Pseudoerklärung undurchschauter Verhältnisse wächst er in dem Ausmaß, in dem sich das Subjekt diesen Verhältnissen als ohnmächtig und hilflos ausgeliefert sieht.
Wenn etwas in der Lage zu sein scheint, den Antisemitismus zu bekämpfen, dann ist es immer noch die Aufklärung. Jedoch nicht die über die anderen, die Objekte des Hasses, sondern Aufklärung über einen selbst und über die Herrschaft, unter der leider noch zu leben ist.
Heribert Schiedel arbeiten beim "Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes". Sein Forschungsschwerpunkt ist der Rechtsextremismus.
Der Workshop ist für Menschen bis 25 Jahren reserviert!
Wer teilnehmen möchte sendet einfach eine Nachricht an: sebastian.vetter@junge-gruene.at
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