Sie nennen es Liebe. Wir nennen es unbezahlte Arbeit
Auf Einladung von AUGE/UG, GRAS Wien, GRAS Bund und uns wird "outside the box" am 2. Oktober einen Workshop-Nachmittag leiten:
"Wie Natur, Arbeit und Kapitalismus zusammenhängen, ist grundlegend für Marx’ Kritik der politischen Ökonomie; die feministische Kritik hat diesen Zusammenhang noch um die Kategorie Geschlecht erweitert.
Im Workshop soll diskutiert werden, warum ein (lohn-)arbeitskritischer Feminismus auf Bestimmungen von Natur und Naturbearbeitung zurückgreifen muss, um das patriarchale Geschlechterverhältnis in seiner engen Verquickung mit den kapitalistischen Produktionsprozess auf den Begriff zu bringen. Dies geschieht auch in ideologiekritischer Abgrenzung zu den Vorstellungen von Arbeit und Geschlecht, die aktuell der Dekonstruktivismus wie auch der postmoderne Biologismus propagieren.
Diskussionsgrundlage ist der Text „Natürlich gesellschaftlich – Überlegungen zu Natur, Arbeit und Geschlecht“ aus der outside the box, einer Leipziger Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik. Die Autorinnen dieses Textes und Redakteurinnen der outside wollen mit euch dessen Thesen unter die Lupe nehmen. Auch die kritische Erwiderung von Susanne Steinborn aus der aktuellen Ausgabe wird nicht zu kurz kommen."
Ein Reader mit wichtigen theoretischen Grundlagen wird rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
Verbindliche Anmeldung bitte unter auge@ug-oegb.at bis spätestens 28. September. Max. 20 TeilnehmerInnen - Teilnahme, Unterlagen, Getränke und Snacks sind kostenlos.
Danach geht es weiter mit dem Vortrag "Sie nennen es Liebe. Wir nennen es Arbeit" - ein Abend mit der outside the box.
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